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Ringsperre: Grünes Licht nach Groteske

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Polizei gibt nach und gestattet Ringsperre an anderer Stelle.

Wien. Nachdem es am Dienstag geheißen hatte, die Aktion „Rasen am Ring“ während des autofreien Tages dürfe nicht stattfinden, wurde am Mittwoch zurückgerudert. „Die Demonstration wurde für den Parkring verweigert, für den Opernring aber gestattet“, erklärt Polizeisprecher Roman Hahslinger. Die Absage am Dienstag sei freilich nicht politisch motiviert gewesen, sondern aus verkehrstechnischen Gründen erfolgt.

Wien nimmt teil
Umweltorganisationen äußern Kritik am Vorgehen der Polizei: „Die Versammlung wurde rechtzeitig bekannt gegeben. Seitens der Behörde zuerst Zustimmung zu äußern und dann mit einer kurzfristigen Untersagung einen Rückzieher zu machen, ist untragbar“, heißt es seitens des Vereins Virus. Das BZÖ kritisiert den „Umfaller der Polizei“. Trotz allem: Wien nimmt heute doch am autofreien Tag teil.

Stau-Alarm und Ausweichrouten
Kunstrasen am Opernring:
Die Ringstraße ist heute, Donnerstag, zwischen Operngasse und Burgtor von 11 bis 21 Uhr gesperrt. Die Autofahrer werden in dieser Zeit über die 2er-Linie umgeleitet. Die Ringlinien 
verkehren mit der Ausnahme von kurzen Verzögerungen an 
diesem Tag ganz normal.

Demonstration:
Rund 100 Demonstranten ziehen zwischen 15 und 17 Uhr von der UNO-City über die Reichsbrücke, Lasallestraße, Praterstern zum Stubenring. Auf der Strecke kommt es zu kurzfristigen Straßensperren.

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