Sara muss 40 %  ihrer Gagen abgeben

Germany's Top Model

Sara muss 40 % ihrer Gagen abgeben

Direkt nach der TV–Show trudelten die Anfragen ein: Auf das Next-Top-Model Sara Nuru warten unzählige Shootings. Bereits jetzt sind Aufträge im Wert von 200.000 Euro fixiert. Doch die Realität dieser scheinbaren Traumgagen ist eine andere.

Knebelvertrag
Die Mädchen in der Model-Show mussten bereits vor ihrem ersten TV-Auftritt mehrere Knebelverträge unterschreiben: Unter anderem einen mit ProSieben direkt, einen mit der Modelagentur Face your Brand, einen mit der Firma von Heidi Klums Vater Günther.

Die Details der Kontrakte haben es in sich. Das musste Sara unterschreiben:

  • Im ersten Jahr muss sie 40 Prozent ihrer Einnahmen abtreten. Die Hälfte davon bekommt direkt der TV-Sender ProSieben, die andere Hälfte geht an die Modelagentur.
  • Im zweiten Jahr bekommen die Firmen immer noch 35 Prozent der Shooting-Einnahmen. Sogar im dritten Jahr werden Sara 30 Prozent abgeknöpft.
  • Die Gewinnerin von Germany’s Next Topmodel ist auch nach dieser Zeit immer noch nicht frei: Sie bleibt sieben ganze Jahre lang vertraglich an die Firma von Günther Klum gebunden.
  • Besonders frech: Der Vertrag kann sogar ohne dem Einverständnis von Sara Nuru weiter verlängert werden.
  • Die Rechte an Saras Model-Tätigkeit kann ProSieben auch ohne das Wissen des Models an die Firma von Heidi Klums Vater abtreten.
  • Alle Werbe-Auftritte für den TV-Sender ProSieben müssen jetzt ein Jahr lang gratis absolviert werden.

Günther Klum will die Aufregung um diese hohen Abgaben der Models nicht verstehen: „Jedes Mädchen zahlt Agentur-Provision – das ist ganz normal.“ Und: „Ohne Heidis Show wären die Mädels nichts, das muss man klar sagen.“ Hart, aber wohl die Wahrheit.

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