21. April 2008 10:04
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Stöckelstulpen: Aufsätze für Absätze
So hoch wollte die Mode lange nicht hinaus. Schwindelerregende Absätze in kühnen Formen sind einer der stärksten Trends dieses Frühjahrs. Die internationalen Designerschauen für Frühjahr/Sommer 2008 haben es schon vor einigen Monaten vorgemacht, nun warten die Modelle in den Geschäften.
10,5 Centimeter- Lady Status
Alltagstauglich scheinen die
meisten dieser wunderschönen Schuhe nicht zu sein. Da nützt es wenig, dass
die Modejournalistin Camilla Morton in ihrem Stilratgeber "How To Walk
in High Heels" beteuert, dass hohe Absätze der beste Schlankmacher
seien. Hilfreicher sind da schon ihre Übungen, um das Laufen auf hohen
Schuhen zu trainieren. Ansonsten rät sie Frauen, auf Partys wenig Alkohol zu
trinken, um die Koordination nicht zu verlieren, und immer eine Taxinummer
zur Hand zu haben. Nach Lektüre ihres Bestsellers scheint klar: High Heels
sind für Modebewusste ein Muss, flache Ballerinas nur einen Gähner wert und
der Kauf von 10,5 Zentimeter hohen Krokodillederpumps von Manolo Blahnik das
Statussymbol einer Lady.
"Stöckelstulpen"- "Heaven on Heels"
Zumindest
in dieser Saison gibt es offenkundig kein Entkommen vor hohen Schuhen. Über
die Straße balancieren oder im Rasen versinken müssen Frauen jedoch nicht
mehr. Eine findige Hamburger Unternehmerin hat gerade ein neues Produkt auf
den Markt gebracht, sogenannte "Stöckelstulpen". "Heaven
on Heels" hat Astrid Epping ihre hübsch gerundeten, aus elastischem
Kunststoff geformten Aufsätze für Absätze genannt.
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Leuchtende Absatz-Ringe
In einem Beutelchen werden die cleveren
Dinger einfach in die Handtasche gesetzt und dann bei Bedarf über
Bleistiftabsätze geschoben. Statt auf einem harten Stab läuft man nun auf
weichen Ringen oder Kelchen, in allen möglichen Farben leuchtend, und
manchmal in einer Art Facetteschliff.
Schläuche-Flummis-Accessoire
Die Idee kam der 49-Jährigen
nach einem eleganten Dinner in der Altstadt von Maastricht. "Danach
wackelten wir auf Pumps übers Kopfsteinpflaster. Und ich dachte: "Wir
Frauen sind doch dumm"." So experimentierte die studierte
Informatikerin und ausgebildete Ingenieurin mit Fahrradschläuchen und
Flummis, bis eine ansehnliche Form herauskam. "Es sollte eben keine
reine Gehhilfe sein, sondern sichtbar und eigenständig als freches Accessoire",
erklärt sie ihre "Draufgänger".
Zehn Absatzvarianten mindestens
Natürlich können modebewusste
Frauen auch wie viele New Yorkerinnen immer eine Tasche mit Turnschuhen
dabei haben und bei Bedarf wechseln. Oder sie verzichten auf
Bleistiftabsätze und wählen die nicht minder stylishen Plateaus mit
Keilabsatz, wie sie etwa Hermès in rasanter Höhe herausgebracht hat. Und
auch damit würde ein Rat Mortons befolgt: "Jede Frau sollte
mindestens zehn Absatzvarianten zur Hand haben."
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