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Schlaflose Nächte wegen Vollmond?

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Laut Studien kein Zusammenhang zwischen Mondphase und Nachtruhe.

Hunde heulen ihn an, Schlafwandler zieht es auf die Dächer, der ein oder andere richtet seinen Friseurbesuch nach ihm: Der sagenumwobene Vollmond. Von wissenschaftlicher Seite gibt es für die Wirkungen des Vollmondes zwar kaum Unterstützung, aber zumindest das persönliche Empfinden ortet magische Energien.

Viele fühlen sich im Schlaf gestört, manche "aufgekratzt" und unruhig und einige sprechen sogar von einem gesteigerten sexuellen Verlangen. Was ist wirklich dran am Vollmond?

Kein Zusammenhang
Der Mond ist unschuldig: Wer nachts nicht schlafen kann, sollte das nicht auf den Erdtrabanten schieben. Zahlreiche Untersuchungen belegten, dass es keinen Zusammenhang zwischen Schlaflosigkeit und Vollmond gebe. Schuld am schlechten Schlaf ist meist die selbsterfüllende Prophezeiung, bei Vollmond schlechter zu schlafen. Die lässt uns dann auch wirklich schlechter schlafen.

Mehr Unfälle

Bücher über den angeblichen Einfluss des Mondes auf den Menschen und seine Geschicke füllen mittlerweile Bibliotheken. Dem Mythos, dass sich zu Vollmond Unfälle häufen, haben zwei Physiker jetzt auf den Zahn gefühlt. Nach der Auswertung von rund 500.000 Arbeitsunfällen steht fest: Alles Humbug.

Wissenswertes zu Mond und Gesundheit:
1. Alle zwei bis drei Tage wandert der Mond in ein anderes Tierkreiszeichen. Was man für das Wohlergehen einer Körperregion tut, ist immer an den Tagen wirksamer, in denen der Mond gerade das Tierkreiszeichen durchschreitet, von dem die Körperregion dominiert wird. Steht der Mond etwa im Stier, ist die Nacken-Hals-Region betroffen. Das heißt: An diesen Tagen sind Nackenmassagen besonders wirksam. Ausgenommen sind chirurgische Eingriffe: Kieferoperationen an diesem Tag sind ungünstig. Notoperationen jedoch gehorchen einem höheren Gesetz.

2. Nimmt der Mond zu, sind alle Maßnahmen zur Zuführung aufbauender Stoffe für das von ihm regierte Organ erfolgreicher als bei abnehmendem Mond. Beispiel: Steht der zunehmende Mond im Steinbock, dem die Haut zugeordnet wird, wirken aufbauende Gesichtsmasken besonders gut.

3. Nimmt der Mond ab, sind alle Maßnahmen zum Entgiften des jeweiligen Organs erfolgreicher. Beispiel: Steht der abnehmende Mond in der Jungfrau, der die Verdauungsorgane zugeordnet sind, haben Entschlackungskuren mehr Erfolg als bei zunehmendem Mond.

4. Chirurgische Eingriffe dienen zwar letztlich dem Wohlergehen des ganzen Körpers, wirken sich aber zum Zeitpunkt der Operation belastend für das Organ aus. Operationen gehören immer in die Phase des abnehmenden Mondes, wenn man ihren Zeitpunkt planen kann.

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