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Wiener Messe "Luxury, please" lädt in Hofburg

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In der Wiener Hofburg startet am Freitag die Messe "Luxury, please" mit rund 100 Luxus-Ausstellern aus aller Welt.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt: Auf der heurigen Wiener Messe "Luxury, please" sorgen vornehmlich Swarovski-Kristalle für das Funkeln. Auf Badewannen, Mini-Cooper, einer lebensgroßen Kuh oder Bildern finden sich heuer die Steine in der Ausstellung, die wieder Tausende Luxusbegeisterte in die Wiener Hofburg locken soll.

Finanzkrise macht sich bemerkbar
Im dritten Messejahr erwartet Organisator Gerhard Krispl auf den 4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche in der Hofburg zwischen 12.000 und 15.000 Besucher - im Vorjahr waren es 21.000 gewesen. Auch die Zahl der Aussteller ist von 135 auf 100 gesunken. Die internationale Finanzkrise mache sich hier durchaus bemerkbar, konstatierte Sprecher Alexander Khaelss-Khaelssberg.

Andererseits ist das exklusivere Ambiente durchaus gewollt, zumal der Freitag ausschließlich Fachbesuchern mit Vorträgen und Diskussionsrunden offensteht. Hiermit soll die Idee eines Netzwerks für die Marken gestärkt werden. Bei der "Luxury, Latenight" erwarte man 3.000 Gäste, so Krispl.

Am Wochenende stehen die Luxus-Themenwelten dann der breiten Masse offen. Zu bestaunen sind etwa die diamantbesetzte Platinhandtasche von Ginza Tanaka für zwei Mio. US-Dollar oder der 6,2 Meter lange Maybach Landaulet für 1,3 Mio. Euro. Rustikaler präsentieren sich dagegen Zirbelholzschränke zwischen 35.000 und 100.000 Euro oder präparierte Eisbären und Löwen für das heimische Wohnzimmer.

Der deutsche Künstler Marco Mehn hat nicht nur seine bunten Bilder mit Strasssteinen verziert, sondern auch einen Mini-Cooper mit 34.000 Swarovski-Kristallen beklebt. Und die österreichische Fahne halten die unter dem Label "Wien Products" vereinten Betriebe hoch, zu denen Augarten Porzellan, Backhausen oder Zur schwäbischen Jungfrau zählen.

Der kulinarische Kooperationspartner kommt dagegen aus Italien. So wird die Trüffelregion Piemont heuer ihre Produkte bewerben. Und auch ein guter Teil der Besucher kommt aus dem Ausland, so im Vorjahr 25 Prozent der Gäste allein aus dem Osten.

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