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Gaultier schickt Amazonen durch Bahnhof

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Der Designer setzt auf animalische Designs und ungewohnliche Präsentation.

Der französische Modedesigner Jean-Paul Gaultier hat sich für die Präsentation seiner "Real Haute Couture" Show etwas Besonderes einfallen lassen: Der 58-jährige ließ seine Models durch die Wartehallen des altehrwürdigen Kazsansky Bahnhofs in Moskau marschieren.

Großstadt-Amazonen
Gaultier, der schon mit Stars wie Madonna zusammenarbeitete und für seine Düfte einem breiten Publikum bekannt ist, zeigte Looks, die wie für eine Großstadt-Amazone gemacht sind: Maskuline Schnitte gepaart mit zarten Stoffen und aufwändigen Accessoires. Hüte erinnern an wilde Jagdausflüge, sind mit Federn verziert oder ranken sich wie Schlingpflanzen um das Haupt der Trägerin. Publikum, Models und Designer machte die Show Spaß - Gaultier verteilte mit einem Braut-Model zum Schluss pralle Kirschen an die Zuseher.

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Die französische Sängerin Arielle Dombasle als exotisch-glamouröse Diva.

Völlig reduziert: Das "Gerippe" eines Kleids.

Jean-Paul Gaultier zeigt auf der Pariser Fashion Week seine Haute-Couture Kollektion Frühjahr/Sommer 2010, die ganz im Zeichen von Seefahrern und exotischen Kulturen steht.

Frisur oder Schriftzeichen einer indigenen Kultur?

Ahoi! Seefahrermode neu interpretiert: Türkise, kniehohe Stiefel zur gemusterten Tight, darüber ein goldener Blazer mit grünlichem Schimmer.

Großen Wert legte Gaultier auf üppige Kopfbedeckungen, diese fällt wie ein Schleier.

Jean-Paul Gaultier mit Arielle Dombasle.

Mit Palmblättern und definierter Bluse treffen zwei Welten in einem Look zusammen.

Der in Filmen zelibrierte Piratenlook feiert mit Pluderhose und ultragroßem Hut ein kunterbuntes Comeback.

Dschungellook meets Barock.

Typisch für den Piratenlook: Die überdimensionierten Rüschen an den Seiten der Hose.

Von hinten offenbart sich der Eindruck eines Skeletts.

Wie eine aztekische Gottheit

Exotisches, komplexes Haargeflecht.

Wie in Palmblätter gekleidet.

Das Kleid wirkt, wie direkt an den Körper geflochten, dazu eine Kopfbedeckung mit exotischen Blüten.

Der Materialienvielfalt sind keine Grenzen gesetzt.

Wie Federn plustern sich die Bändchen um die Hüften.

Kunstvoll verwobenes Kleid, auf dem Kopf eine geflochtene Palme.

Neuinterpretation der Pluderhose als Overall im Jeanslook.

Kunstvoll verzierte Hände mit Perlmutapplikationen sind der dekorative Höhepunkt.

Palmen am Sandstrand.

Moderner Auftritt: Kostüm mit leicht reduziertem Piratenhut.

Am Hut ranken sich die Blumen empor

Kleine Zöpfe und wilde Formen für die Großstadt-Jägerin

Saftige Kirschen für die Zuseher

Diese spröde Fee kommt direkt aus dem Wald

Weiße Braut im Stil des Designers

Ein Design exotischen Palmenblättern nachempfunden

Stiefel, dunkle Applikationen - Wer geht mit auf die Jagd?

Eine Art Vogelvieh-Matador

Mit fremden Federn...

Federn, Folklore, Farben für die selbstbewußte Frau