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Kindergerechte Gärten mit Baumhaus, Kinderbeet, Kletterbaum und Co.

Kinderparadies im Garten
© oe24
(c) www.sxc.hu

Wer erinnert sich nicht gern an das Baumhaus in Omas Garten, in dem man sich als Kind versteckt und zurückgezogen hat, um geheime Bücher zu lesen oder den Rufen der Eltern zu entkommen? Unter dem Schlagwort kindergerechte Gartengestaltung entwickeln nicht nur Gärtner Projekte, sondern auch wir können die Träume unserer Sprösslinge (wie auch die eignen) verwirklichen! Für Kinder ist es wichtig ihren Schöpfungsdrang auszuleben, daher drücken Sie mal ein Auge zu, auch wenn der gemachte Projekt-Vorschlag nicht so sehr ihren eigenen Ideen entspricht.

Grünes Kinderzimmer
Schon mit einer kleinen Freifläche aus robusten Gräsern, Erdmulden, Büschen oder Baumstämmen, vielleicht sogar einem kleinem Teich (Kinder lieben Wasser) ermöglichen Sie ihrem Nachwuchs Bewegungsfreiheit in einem erweiterten grünen Kinderzimmer und wirken somit einem Stubenhockerdasein vor PC und TV entgegen. Weiters beugt das Toben an der frischen Luft Haltungsschäden und Übergewicht vor.

Einige einfache Tipps zum Selbermachen:

Kinderbeet
Empfindliche Blumen wie Rosen oder dergleichen sind im Gartenraum der Kinder tabu, stattdessen sind widerstandsfähigere Tulpenzwiebeln für ein Kinderbeet empfehlenswert. Hecken, Kletterpflanzen dienen als Abgrenzung zum Rest des Gartens. Auch ein eigener Apfelbaum zum Selber-Ernten darf nicht fehlen.(Schon Luther meinte ja, dass die Geburt eines Kindes und das Pflanzen eines Apfelbäumchens zusammengehören.)

Kletterbaum statt Rutschen &Co
Fertig gekaufte Spielgeräte rufen zwar am Anfang helle Begeisterung hervor, diese werden aber nach kurzer Zeit langweilig. Besser sind Kletterbäume (z.B. eine Hainbuche) und Teiche, oft genügt schon eine große, mit Wasser gefüllte Plastikwanne oder Sandkiste zum Spielen.


Verstecke und Rückzugsmöglichkeiten

Ein Tipi lässt sich mit einfachen Mitteln selbst herstellen. Dazu benötigt man lange Holz-, Kunststoff- oder Metallstangen, die in den Boden gerammt und an der Spitze zeltförmig zusammengebunden werden.

Der Klassiker
Das Baumhaus darf in keinem Garten, in dem Kinder spielen, fehlen. Voraussetzung ist ein starker, tragfähiger Baum wie z.B. ein Apfel- oder Birnbaum, aber auch eine Kastanie, Linde oder Eiche eignen sich hierfür. Um den Baum nicht zu verletzen, sollte man mit Stricken oder Kunststoffseilen konstruiert werden, eine Abstützung des Hauses entlastest den Wirtsbaum zusätzlich.

Die vielen Sinneseindrücke bei jedem Wetter durch das Spielen, Laufen und Klettern im Garten und durch die Naturbeobachtung im Freien fördern nicht nur die körperliche wie geistige Fitness ihrer Kinder, sondern auch ihre eigene!

Weitere Infos zum Thema unter:

www.gartenblick.de

Autor: Judith Gröller

 

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