Solarenergie

Solarenergie

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(c) www.mmschulze.de

 

 

Solarenergie verursacht keine Schäden für die Umwelt, sie produziert im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen keine Treibhausgase oder Feinstaub. Unseren Kindern zuliebe sollten wir uns die Nutzung von Solarwärme im eigenen Heim überlegen!


Auch in Österreich genügend Sonne
Fälschlicherweise glauben viele, dass der Energieertrag durch die Sonneneinstrahlung in Österreich zu gering ist, um ein wirtschaftliches Betreiben einer Solaranlage zu garantieren. Dabei erreichen uns zwischen März und Oktober 85 Prozent Sonneneinstrahlung. Damit kann in diesen acht Monaten das Brauchwasser auf 60°C erwärmt werden. In der restlichen Zeit muss z.B. mit der Zentralheizung zugeheizt werden. Immerhin kann damit aber bis zu 70 Prozent des gesamten Warmwasserbedarfs abgedeckt werden.


Warmwasser
Der einfachste Solarlagentyp liefert die Energie für das Warmwasser in Küche und Bad. Für einen Vier-Personen-Haushalt genügen 6 m² Flachkollektoren bzw. 4 m² Vakuumröhrenkollektoren auf dem Dach. Solaranlagen nutzen die Sonne auf relativ einfache und dabei äußerst effiziente Weise. Absorber aus Kupfer oder Aluminium fangen die Sonnenstrahlen ein und geben die Wärme an das Wasser ab, das sie durchströmt. Jeder kennt diesen Effekt vom Gartenschlauch, der nach einiger Zeit in der Sonne heißes Wasser enthält.


Teilsolares Heizen
Die teilsolare Raumheizung ist eine Kombination aus einer Solaranlage mit Pufferspeicher und einer Zusatzheizung wie zum Beispiel Pellets, Gas oder Öl. Für moderne Ein- und Mehrfamilienhäuser in Niedrigenergie- und Passivbauweise mit hohem Dämmstandard, großer Dichtheit und dem Einsatz innovativer Haustechnik stellt die teilsolare Raumheizung eine wirtschaftlich äußerst interessante Alternative dar.


Cool durch Sonne?
Ja, selbst Luftkühlsysteme funktionieren mittels Solarenergie. Dabei werden die sommerlichen Solarenergieüberschüsse durch Absorptionskälteanlagen in Kälte umgewandelt.


Förderungen
Bund, Länder und Gemeinden bieten finanzielle Unterstützungen bei der Anschaffung, und später beim Betrieb. Eine Solaranlage mit 6 m² Kollektorfläche, 300 l Speicher im Einfamilien- oder Reihenhaus wird in Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich und Vorarlberg mit cirka 1.500,- Euro gefördert. Wien zahlt cirka 1.335,- Euro, Tirol cirka 1.200,- Euro. Salzburg zahlt abhängig von der Effizienz der Solaranlage bis cirka 1.250,- Euro. Weniger als 1.000,- Euro erhält man in Kärnten und der Steiermark. Zusätzlich sind bis zu cirka 2.920,- Euro als Sonderausgaben von der Einkommenssteuer absetzbar (siehe weiter unten bei "Bundesförderungen"). In vielen Gemeinden gibt es zusätzliche Solarförderungen!


Kostenvergleich lohnt
7.000 kWh/Jahr Sonnenenergie entsprechen ca. 1.160 Liter Öl, ca. 1.160m³ Gas und ca. 7.000 kWh Strom. Das bedeutet im Geldbeutel eine Ersparnis von 530 - 1.000 Euro im Jahr und für unsere Umwelt, eine Einsparung von 3 Tonnen CO2 im Jahr!

Denken Sie immer daran: Auf den eigenen „ökologischen Fußabdruck“ kommt es an, wie wir den Klimawandel beeinflussen!

 

Weitere Infos unter:

www.solarwaerme.at

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