Bauen und Wohnen

Oper mit Gletscher-Optik

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Als Teil der „Fjord City“ wird im April das aufsehenerregende neue Opernhaus der norwegischen Hauptstadt mit viel Tamtam eröffnet.

Kühle Kunst. Mit einem Neubau der Superlative hat das norwegische Architekturbüro Snøhetta den Opernfreunden in Oslo eine optische Sensation beschert: Direkt am Fjordufer, gleich gegenüber dem Hauptbahnhof und am Übergang der Stadt zum Meer, wird am 12. April 2008 die neue Oper mit einer Gala eröffnet. Der Prachtbau um rund 500 Millionen Euro ist Teil des umfassenden Stadterneuerungs-Projekts „Fjord City“. Damit will sich die Stadt ganz dem Fjord öffnen, dem sie bisher den Rücken kehrte. Das Gebäude wurde der Form eines Gletschers nachempfunden und verfügt über eine Hauptbühne mit 1.356 Sitzplätzen, eine zweite Bühne und einen Übungsraum. Dachlandschaft und Außenwände sind in italienischem Carrara-Marmor und norwegischem Granit gehalten. Das Foyer präsentiert sich als Mittelpunkt einer Landschaft aus Eiskristallen. Die neue Oper in Oslo ist nach dem Nidarosdom in Trondheim das größte Kulturgebäude Norwegens.

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