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Dauerhafte Feuchte ist oft der Auslöser für Schimmelbefall.

Hilfe bei Schimmel
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(c) www.sxc.hu

Neben erhöhter Feuchte sind Bauten mit Bauschäden oder feuchte Neubauten besonders anfällig für den Befall von Pilzen. Prinzipiell kann Schimmelpilz auf fast allen organischen Materialien wachsen, vor allem bei hoher Luft- und Materialfeuchtigkeit. Falsches Heizungs- und Lüftungsverhalten beeinträchtigen den Schimmelbefall und verstärken ihn in den meisten Fällen. Deshalb muss das richtige Nutzerverhalten - zum Beispiel richtiges Lüften - praktiziert werden um vorbeugend zu handeln. Vor allem die Winterluft ist aufgrund ihres niedrigen Feuchtigkeitgehalts besonders ideal für das Lüften von feuchten Räumen. Doch leider ist im Winter der Wachstum des Schimmels besonders stark, da der mangelnde Luftaustausch in Wohnungen und Häusen vorherrscht und den Schimmelpilz gedeihen lässt.

Schimmelpilz-Vermeidung
  • Gleichmäßiges Beheizen der Räume
  • Tägliches Lüften - Stoßlüften
  • Möbelstücke mit einem Abstand zur Wand aufstellen
  • Feuchte Wände (durch Bau oder Anlegen der Wände) vollständig trocknen lassen
Das wichtigste beim Schimmelbefall ist die Ursachenerkennung, denn nur so kann definitiv eine langfristige und erfolgreiche Beseitigung erzielt werden. Hierfür ist unbedingt ein Spezialist nötig, denn nur Profis können die unterschiedlichen Pilzarten bestimmen, deren Ursache erkennen und den Pilz von Grund auf bekämpfen. Mittels verschiedener Verfahren werden unterschiedliche Messungen durchgeführt und analysiert. Durch diese Methoden wird ermittelt um welche Art von Pilz es sich handelt und wie dieser bekämpft werden muss.

Ursachen von Schimmelbefall
  • Kälte- bzw. Wärmebrücken
  • Baurestfeuchte
  • eindringende Feuchtigkeit von Außen
  • aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Boden
  • falsches Nutzerverhalten
Neben dem unschönem Erscheinungsbild sind vor allem die Auswirkungen auf die Gesundheit sehr negativ. Denn durch das Einatmen der Schimmelpilzsporen kann es zu Erkrankungen des Immunsystems führen. Denn mit Schimmel erhöht sich das Allergie-Risiko um 30 Prozent, an Asthma zu erkranken sogar um 50 Prozent. Allergisches Asthma, Atemwegsbeschwerden oder Allergien können durch den Schimmelbefall entstehen.

Do it yourself
Bei Schimmelbefall sollte nicht viel versucht und ausprobiert werden. Konsultieren Sie einen Spezialisten und lassen Sie sich ausführlich beraten. Wenn Sie trotzdem gleich handeln wollen und den Befall kurzfristig eindämmen wollen, gibt es eine Art Anti-Schimmelspray. In der Apotheke zu besorgen sind entweder eine 20% Sodalauge, ein 30% Wasserstoffperoxid oder ein 70% Ethylalkohol. Dieses Mittel sollte mit einem Lappen auf die befallene Stelle gerieben werden.

Experten-Hilfe
Die Schimmeljäger "Mould Busters" entkeimen geschlossene Räume und verbessern somit die gesundheitliche Lebenssituation. Sie sagen gefährlichen Viren, Bakterien und Co. den Kampf an.

Auch "Getifix" helfen und informieren zum Thema 'Sanierung von Schimmelpilzbefall'.

Schimmelpilze sind ein Teil der Umwelt. Doch in hohen Konzentrationen können sie das Immunsystem schwächen und krank machen. Schimmelpilze befallen Lebensmittel, siedeln sich an Badezimmerwänden an oder nisten im Blumentopf. Über Atemwege und Ernährung gelangen Pilze und ihre Sporen in den Körper. Und können Allergien, Atemwegserkrankungen, Hustenreiz, Beschwerden des Verdauungstraktes und Migräne auslösen.

Test
Der Schimmelpilztest MycoMold untersucht weltweit erstmalig das Blut auf Belastung durch Schimmelpilze und deren Gifte. Fällt der Test positiv aus, so wird die Ausleitung der Schadstoffe mit Naturprodukten wie Spirugant , einer Kombination aus Spirulina-Alge, Galgant und Kieselsäure beschleunigt.

Empfohlen wird der Test vor allem bei Allergien, Diabetes, Neurodermitis und schlechter Immunabwehr. Auch unter Antibiotika- oder Kortisontherapie ist der Test nützlich. Mehr Info: www.pulsamed.at.



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