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Kamine und Kachelöfen als optisch und günstige Alternativen.

In vielen Haushalten ist der Kamin der Mittelpunkt des Wohnzimmers. Entspannt vor den lodernden Flammen zu liegen, ist für viele Menschen pure Erholung. Doch seit dem stetigen Ansteigen von Gas- und Ölpreisen hat ein Kamin oder Kachelofen eine weit praktischere Funktion. Er hilft, bares Geld zu sparen.

 

Die Wohlfühl-Heizung
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Kachelöfen, die im Vergleich zu Kaminen den großen Vorteil haben, Wärme länger zu speichern, werden mittlerweile auch als Hauptheizung verwendet. Das Einsparungspotenzial ist dabei enorm, wie der Österreichische Kachelofenverband vorrechnet: Das Heizen mit Holz kostet bei einem Haus mit 200 Quadratmeter Wohnfläche 739, mit Pellets 1.017 und mit Strom 2.820 Euro im Jahr. Gegenüber Öl ist Holz um 50 Prozent billiger.

Viele rüsten daher nach, „vor allem in Häusern, die gebaut wurden, als Energiepreise keine Rolle spielten“, erklärt Dr. Thomas Schiffert vom Österreichischen Kachelofenverband. Besonders im Trend: Kachelöfen mit Absperrautomatik. „Der Benutzer braucht nur das Holz anzuzünden und die Türe zuzumachen. Den Rest erledigt der Ofen“, so Schiffert. Kamine eignen sich vor allem zur Übergangszeit. „Der Trend geht ja eindeutig in Richtung Alternativheizung. Eine Zimmerheizung mittels Kamin ist eine kostengünstige Alternative zur Zentralheizung“,  so Peter Zährer, Restaurationsexperte von Kachelöfen und Kaminen.

Dadurch hat sich auch das Kaufmotiv gewandelt. Josef Varli vom gleichnamigen Fachgeschäft: „Früher wurde ein Kamin meist aufgrund der Optik gekauft, das Heizen war sekundär. Heute ist das eher umgekehrt.“ Zudem garantieren diese Produkte eine lange Lebensdauer. „Werden sie alle zwei bis drei Jahre von einem Fachmann überprüft und gewartet, so sind sie unbegrenzt nutzbar“, so Zährer.

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