Gute Tipps

So will Heino den "Stadl" retten

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Mazza weg, alter Name wieder her. Dann klappt's auch mit den Quoten.

Die guten Tipps von Heino sollten sich die Bosse der Stadlshow wirklich zu Herzen nehmen. Nachdem die erste Sendung im neuen Gewand zum totalen Quoten-Flop wurde, haben sie jede professionelle Hilfe nötig, die sie bekommen können. Denn wenn bloß 2,46 Millionen deutsche Zuschauer einschalten, muss etwas gehörig falsch gelaufen sein. Was, das weiß Heino und gibt auch gleich nützliche Tipps, um die Show vor der Absetzung zu retten.

Mazza muss weg
Denn wenn sich einer in der Branche auskennt, dann ist es Heino. Schließlich ist er seit 50 Jahren dick im Schlagergeschäft und war sogar schon im Ur-Stadl mit Karl Moik dabei. Er würde gleich einmal bei den Moderatoren anfangen. Francine Jordi findet er ja okay, doch Alexander Mazza hat in einem Stadl nun wirklich nichts verloren. "Ich fand es eigentlich keine schlechte Idee, den Andy Borg mal auszutauschen und die Moderation einen anderen machen zu lassen. Aber das muss natürlich jemand sein, der glaubwürdig ist und der zu 100 Prozent für die Volksmusik steht", erklärt er der Bild-Zeitung. Mazza ist deshalb seiner Meinung nach eine denkbar schlechte Wahl für den Job gewesen. "Der steht einfach nicht für Volksmusik."

Am Namen hat der 76-Jährige ebenfalls etwas auszusetzen. Den hätte man nie und nimmer ändern dürfen. "Der Stadl muss wieder Musikantenstadl heißen, das ist ganz klar. Dann kommen die Leute auch wieder vor den Fernseher zurück", glaubt er. Auch für das Bühnenbild hat er einen Verbesserungsvorschlag. "Das sieht doch aus wie ein Kasperltheater. Stadl bedeutet ja so viel wie Scheune. Zu diesem Ursprung muss man auch beim Bühnenbild wieder zurückkehren", schlägt Heino vor.

Die Gäste der Stadlshow konnten bei ihm auch nicht punkten. Viel zu viele unbekannte Gesichter und Bands. "Wo waren Andreas Gabalier, Stefan Mross oder Judith & Mel in der Show? Die haben im Stadl immer gut funktioniert und die Massen begeistert. Das schaffen unbekannte Mundart-Sänger natürlich nicht", meint er. In der nächsten Sendung müssen wieder große Namen her.

Die Absicht, den Stadl verjüngen zu wollen, war für Heino ebenfalls eine schwachsinnige Idee. "Es hat sich gezeigt, dass die Verjüngung beim Stadl nicht funktioniert hat. Das war mit im Vorfeld schon klar", erklärt er. Lieber sollte sich die Sendung wieder mehr auf ihr Zielpublikum, die ältere Generation, konzentrieren, denn die sind es, die einschalten. Nicht jedoch bei Musikern, die sie nicht kennen oder die auf Englisch singen. "Die Leute wollen im Stadl wie früher schunkeln und mitsingen. Und das bei Liedern, die sie kennen", weiß der Sänger. Ob seine Tipps beherzigt werden?

Das war die neue "Stadlshow"

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