Ärzte waren machtlos

'Alles zu Prokops Rettung getan'

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Es sei alles Menschenmögliche getan worden, um Prokops Leben zu retten, sagte der Primar des Zentralklinikums St. Pölten, Harald Mayr.

Die Zeitabläufe des Rettungseinsatzes seien optimal gewesen - wenn ein Gefäß reiße, sei ein schicksalhafter Verlauf nicht aufzuhalten und der Patient in Sekunden verloren.

Notruf am Sonntagabend
Laut der NÖ Rettungsleitstelle LEBIG war am Sonntagabend der Rettungsnotruf eingegangen, dass die Innenministerin schwer erkrankt sei. Umgehend wurden ein Rettungsteam sowie ein Notarztwagen des Roten Kreuzes entsandt. Als die Rettungskräfte eintrafen, sei der Gesundheitszustand bereits lebensbedrohlich gewesen.

Schmerzen in der Brust
Die Innenministerin soll am späten Sonntagnachmittag plötzlich aufgetretene Schmerzen in der Brust verspürt haben. Daher wurde ein Notarztwagen gerufen, der sie ins Krankenhaus Lilienfeld bringen sollte. Am Weg dorthin verlor Prokop das Bewusstsein. Der Wagen wurde sofort nach St. Pölten umgeleitet, wo Herzspezialisten zusammengerufen worden waren.

Während Transport gestorben
Die Ministerin starb jedoch während des Transports - trotz des Einsatzes aller notfallmedizinischen Möglichkeiten, so die LEBIG.

Begräbnistermin noch offen
Ein Begräbnistermin stand am Montagvormittag noch nicht fest, werde aber heute noch besprochen, sagte die erschütterte Prokop-Sprecherin Iris Müller-Guttenbrunn. Die Innenministerin hatte die Weihnachtstage in ihrem Haus in Annaberg verbracht, wo sie auch den Jahreswechsel begehen wollte.

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