Auto in Teich

Lehrling konnte sich selbst retten

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Aquaplaning während Gewitter - Fiat versank kopfüber im Wasser

„Heike hat zum Glück nur einen Schock erlitten“, ist ihr Vater Klaus Schuster unendlich erleichtert. „Sie hatte wirklich viele Schutzengel.“ Seine Tochter Heike S. – die erst seit einem halben Jahr den Führerschein hat – war am Samstag mit ihrem schwarzen Fiat Punto im Kremstal (Bez. Steyr-Land) auf der B 122 unterwegs. Auf der von Gewitter regennassen Straße kam der Pkw ins Aquaplaning – der schleudernde Wagen schoss über das Bankett hinaus auf eine Wiese.

Teichbesitzer sah Unfall. Dort rutschte der Wagen rund 50 Meter weiter – geradewegs in einen Fischteich. „Ich sah das Auto daherkommen und hörte es laut platschen. Da bin ich gleich hingelaufen“, sagt Karl Prenninger, Besitzer des Teiches. Der Oberösterreicher sprang sofort hinein und schwamm zu dem untergehenden Pkw.

Wieder daheim. Der Fiat war bereits bis zur Hälfte vollgelaufen und sank immer tiefer. Die 20-Jährige (sie ist Marketing-Lehrling) konnte den Gurt öffnen und sich noch durchs Fenster befreien. Irgendwie kam sie selbst zum Ufer. Prenninger, der sogar getaucht war, um nach möglichen weiteren Insassen zu suchen, nahm sich der jungen Frau an. Andere Autofahrer hatten mittlerweile Feuerwehr und Rettung alarmiert, letztere brachte Heike S. ins LKH Steyr. „Sie ist wieder zu Hause“, sagt Vater Klaus Schuster. Er kümmert sich um die Bergung des Autos. „Es ist zwar ihr erstes Auto, aber Blech kann man ersetzen.“

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