Olympiaskandal: Leo Wallner tritt zurück

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Wegen der Causa Jungwirth nimmt der längstdienende ÖOC-Präsident seinen Hut. Jetzt soll eine lückenlose Aufklärung folgen.

Der Niederösterreicher Leo Wallner wird am 23. September nach knapp 19-jähriger Amtszeit als Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) seinen Rücktritt aus dieser Funktion einleiten. Der Rücktritt an sich erfolgt noch im Herbst auf einer bei der Vorstandssitzung zu terminisierenden Außerordentlichen Hauptversammlung.

Wallner ist der zehnte und am längsten dienende ÖOC-Präsident. Der ehemalige Generaldirektor der Casinos Austria setzte seinen Schritt in Zusammenhang mit den jüngsten Entwicklungen rund um angebliche finanzielle Ungereimtheiten im ÖOC. "Mit ist bewusst, dass für eine Neustrukturierung auch personelle Veränderungen notwendig sind", erklärte Wallner. "Der gewählte Zeitpunkt gewährleistet, dass eine ordentliche Übergabe in neue Hände erfolgen kann, was für das ÖOC und für den österreichischen Sport wichtig ist."

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