Stephansplatz

1. Blick auf das "Kreuz-Pflaster"

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Hunderte stilisierte Kreuze erinnern an alten Friedhof rund um den Stephansdom.

Seit fast einem Jahrzehnt wird um die Sanierung des desolaten Pflasterbelags vor dem Steffl gestritten. Jetzt sind Stadträtin Maria Vassilakou (Grüne) und Bezirkschef Markus Figl (ÖVP) einig: Ab Herbst wird – ÖSTERREICH berichtete – der 10.500 Quadratmeter große, zentralste Platz von Wien endlich saniert.

Hunderte Kreuze
Es wäre nicht Wien, gäbe es da nicht prompt Provokationen und viel Gesprächsstoff: Architekt Clemens Kirsch zeigt in ÖSTERREICH erstmals seinen Entwurf für das „Kreuz-Pflaster“ am Stephansplatz in der Öffentlichkeit – und der hat es in sich. Hunderte stilisierte Grabkreuze in dunklem Granit werden rund um den Stephansdom angebracht – als Erinnerung daran, dass der Dom im Mittelalter von einem Friedhof umgeben war.

Visitenkarte Wiens
Man darf gespannt sein, wie die Wiener und die Touristen auf diesen – echt wienerischen – nonchalanten Umgang mit dem Tod und der Geschichte des Platzes reagieren. Die 13 Millionen Euro teure Umgestaltung soll Ende 2017 fertiggestellt sein.

Josef Galley

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