Drogen, Alkohol, Gewalt-Exzesse

100 Polizisten sichern jetzt den Praterstern

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Auch die ÖBB-Security wurde erhöht. Die Übergriffe werden aber immer mehr.

Nach der brutalen Vergewaltigung einer Austausch-Studentin (siehe Bericht Seite 18) ließ Polizeisprecher Roman Hahslinger wissen: „Täglich sind mehr als 100 Polizisten am und rund um den Prater­stern als sichtbare Präsenz im Einsatz.“

Eigene Security
Doch am Crime-Hotspot selbst – kein Tag vergeht ohne Alkohol-, Drogen- oder Gewaltexzess – hat es keine Veränderung gebracht. Mittlerweile greift man hier auch zur Selbsthilfe, wie das Beispiel des Cafés Segafredo bei einem ÖSTERREICH-Lokalaugenschein zeigt: „Wir haben einen privaten Security-Dienst, denn wir haben bis halb eins in der Früh offen.“ Und da würde man von der Überwachung nichts mehr bemerken.

Kein Aufrüsten
An eine weitere Polizeiverstärkung oder ein Aufstocken der ÖBB-Security ist nach der Vergewaltigung derzeit nicht gedacht, wurde sie ja erst zuletzt erhöht.

Bezirksvorstand Karlheinz Hora (SPÖ) gab zum Vorfall kein Statement ab. Ein Alkoholverbot wird indes nicht mehr ausgeschlossen. Das von der FPÖ geforderte Konsumationsverbot wird von Verantwortlichen aber abgelehnt: „Nicht exekutierbar.“ Die mutmaßlichen Vergewaltiger sollen übrigens im Alko-Rausch zugeschlagen haben.

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