Schulgelder gestohlen?

150.000 Euro weg: Sekretärin angeklagt

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Der Stadtschulrat zeigte die 38-Jährige an. Sie selbst fühlt sich als Bauernopfer.

Eine ehemalige Schulsekretärin (38) muss sich kommenden Dienstag vor Gericht verantworten. Der Grund: Sie soll 150.000 Euro gestohlen haben.

Kopiergeld
Die zweifache Mutter ist mittlerweile Justizwachebeamtin und soll in einem Zeitraum von mehr als zehn Jahren während ihrer Tätigkeit an der Neuen Mittelschule in der Krottenbachstraße das Kopiergeld der Schüler eingesteckt haben, so der Vorwurf.

150.000 Euro

Ihre Anwältin Astrid Wagner dazu: „Meine Mandantin wird als schwächstes Glied für Schlampigkeit verantwortlich gemacht.“ Eine ordnungsgemäße Buchhaltung soll es nämlich nicht gegeben haben, weshalb der Schaden nur geschätzt wird. Er soll ca. 150.000 Euro ausmachen. Mehrere Mitarbeiter der Schule sollen zudem Zugriff auf den Safe gehabt haben. Die 38-Jährige kündigt an, kommenden Dienstag diese skandalösen Zustände dem Gericht vorzutragen.

Stadtschulrat
Der Fall kam ins Rollen, als die 38-Jährige auf die Ungereimtheiten in der Aufzeichnung der Geldeinnahmen hinwies. Danach wurde sie selbst zur Verdächtigen, es folgte eine Anzeige durch den Stadtschulrat.

(lae)

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