Wien

160 km/h Raser hat keinen Schein

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Die Amokfahrt dieses irren Autoeinbrechers ist nicht nur in Wien Tagesgespräch.

Die irre Raserei nahm in der Alszeile in Hernals seinen Anfang – wie berichtet, wurde Bushido- und Rapid-Fan Adrian Z. (22, Name geändert) auf frischer tat ertappt, wie er aus einem aufgebrochenen Auto soeben ein Navi ausbaute.

Als die Polizei vor Ort eintraf, gab der mutmaßliche Autoknacker mit seinem eigenen 5er-BMW so richtig Gas, raste mit bis zu 160 km/h sogar durch 30er-Zonen, ignorierte alle roten Ampeln und baute schließlich nahe der Westeinfahrt einen Unfall: Spital und Festnahme.

Einbruchswerkzeug, Radios, Navis und Handys

Wie Polizei-Sprecher Thomas Keiblinger bestätigt, sammelte der Amokfahrer bei der irren Verfolgungsjagd 28 Delikte, dazu kommen Anzeigen, auch strafrechtliche wegen Gemeingefährdung und (gewerbsmäßigen) Diebstahls: Der Verdächtige, ein amtsbekannter Wiener, hatte in seinem schwarzen Flitzer drei gestohlene Autoradios, drei Navi-Geräte und zwei wohl ebenfalls in dieser Nacht erbeutete Handys. Außerdem wurde eindeutiges Einbruchswerkzeug gefunden. Der 22-Jährige kann sich wohl auf eine längere Haftstrafe vorbereiten. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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