Terror-Verdacht

22 Tschetschenen verhaftet: Weitere Waffe gefunden

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Während des ÖSTERREICH-Lokalaugenscheins wurde eine weitere Waffe gefunden.

Die Wiener Polizei hat am Freitag 22 Tschetschenen wegen Terror-Verdachts festgenommen. Die Beamten waren von einem Anrufer alarmiert worden, der ca. 30 verdächtige Personen am Donauinselplatz beobachtet hatte.

Insgesamt trafen zunächst drei Funkwagen der Wiener Polizei ein. Die Beamten befragten die Männer, was sie an dem Ort täten. "Man ginge spazieren", hieß es. Auch von einer Hochzeit war die Rede. Die weiteren Ereignisse samt der Festnahme von insgesamt 22 Personen kamen in Gang, als ein Beamter eine Pistole fand. Jemand hatte sie offenbar im Schnee zu verstecken versucht. Schließlich wurde gar auch noch eine Uzi entdeckt. Dazu kam noch Munition. Die WEGA-Einsatzgruppe der Polizei wurde gerufen. Während des ÖSTERREICH-Lokalaugenscheins wurde schließlich am Samstag Nachmittag eine weitere Waffe gefunden. Wie die Polizei bestätigt handelt es sich dabei um eine geladene Faustfeuerwaffe. Gefunden hat die Waffe der Munition- und Spürengmittelhund der Polizei.

"Alle 22 vor Ort befindlichen Personen wurden festgenommen", schrieb die Polizei am Samstag. Auch Polizeihunde waren im Einsatz. Mehrere Autos, die offenbar zu den Verdächtigen gehörten, wurden durchsucht. Ermittelt werde wegen Paragraf 246 des Strafgesetzbuches ("Staatsfeindliche Verbindungen"), sagte der Sprecher der Wiener Polizei. Die Festgenommenen im Alter zwischen um die 25 und um die 50 Jahre wurden am Samstag von Ermittlern des Landeskriminalamtes einvernommen. Die Hintergründe waren zunächst noch unklar.

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