Schon wieder

250-Kilo-Fliegerbombe in Wien entdeckt

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Das Kriegsrelikt wurde auf der Baustelle des Krankenhaus Nord gefunden.

Auf der Baustelle des Krankenhauses Nord in Wien-Floridsdorf ist am Donnerstag neuerlich eine Fliegerbombe gefunden worden. Die Entschärfung des Kriegsrelikts auf dem Areal an der Brünner Straße dauerte rund zwei Stunden. Es war der zweite Fund einer Fliegerbombe auf dem Gelände binnen zehn Tagen.

Laut Wiener Landespolizeidirektion (LPD) handelte es sich um ein 250 Kilogramm schweres Kriegsrelikt. Der Entminungsdienst wurde gegen 12.00 Uhr alarmiert, der umliegende Bereich wurde gesperrt, die Straßenbahnlinie 31 war zwischen Floridsdorf und Stammersdorf unterbrochen. Die Wiener Berufsrettung war zur Absicherung unter anderem mit einem Einsatzfahrzeug des Katastrophenzugs an Ort und Stelle, sagte deren Sprecherin. Um 13.45 Uhr war der Entschärfungseinsatz beendet, die Brünner Straße wurde wieder freigegeben.

Am 19. November wurde auf dem ehemaligen ÖBB-Areal, auf dem seit zwei Jahren das neue Krankenhaus gebaut wird, eine 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe gefunden. Der Bereich war in den letzten beiden Jahren des Zweiten Weltkriegs Ziel von Bombardements der Alliierten Luftkräfte. Unter anderem befanden sich hier die "Shell"-Raffinerie (Leopoldauerstraße/Pilzgasse) und die Siemenswerke (Siemensstraße).

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