Klagenfurt

A11 nach tödlichem Unfall wieder befahrbar

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Lkw krachte nach Tunnelausfahrt in Stützpfeiler einer Galerie vor Portal.

Ein 41 Jahre alter Kraftfahrer aus Kranj in Slowenien ist Montagfrüh bei einem Verkehrsunfall am Nordportal des Karawankentunnels (Gemeinde St. Jakob, Bezirk Villach Land) auf der A 11 in Kärnten getötet worden. Laut Polizeiangaben kam der Mann mit seinem Sattelzug von der Fahrbahn ab und krachte gegen eine Betonsäule der Galerie. Die Karawankenautobahn wurde in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Tödlicher Unfall auf der A11



Der Lenker, der in Richtung Villach unterwegs gewesen war, kam mit seinem Fahrzeug zuerst rechts von der Fahrbahn ab und streifte die Tunnelwand. Dann fuhr er links über die Gegenfahrbahn, prallte gegen eine Betonsäule und durchbrach diese. Der 41-Jährige erlitt tödliche Verletzungen. "Beim Eintreffen der Hilfskräfte stand das Wrack in Flammen", sagte Wolfgang Gabrutsch, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr St. Jakob, zur APA. Im Einsatz waren Feuerwehren und Rettungsfahrzeuge aus Slowenien und Kärnten.

Autobahn wieder einspurig befahrbar                                                                                     Die schwierige Bergung des total zerstörten Schwerfahrzeugs dauerte bis in die Mittagsstunden, danach begannen die Sicherungsarbeiten an der beschädigten Galerie. Von der ASFINAG wurde auch ein Statiker beigezogen, um die erforderlichen Maßnahmen festzulegen. Die beschädigte Galerie-Säule aus Beton wurde schließlich entfernt und durch zwei Stahlsäulen ersetzt. "Die zerstörte Leitschiene haben wir anschließend durch Betonleitwände gesichert", sagt ASFINAG-Regionalleiter Hannes Zausnig, der um 15.30 Uhr das "Go" für die Freigabe einer Spur geben konnte. Im Abstand von jeweils 20 Minuten wird der Verkehr seitdem wechselweise durch den Tunnel geführt. Die Gesamtfreigabe soll noch in den Abendstunden erfolgen.
 

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