Heck schlug auf Piste auf

AUA-Jet bei Landung schwer beschädigt

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Die 182 Passagiere in kamen in Manchester mit dem Schrecken davon.

Es passierte auf dem Flug von Innsbruck nach Manchester. 182 britische Passagieren waren an Bord des Ski-Charters, der schottische Touristen noch rechtzeitig zu den Feiertagen nach England zurückbringen sollte. Warum der folgende Vorfall bis dato zurückgehalten wurde, ist unklar – aufgedeckt wurde er jetzt vom "Aviation Herald.“

Demnach befand sich die AUA-Maschine vom Typ Airbus A321-200 mit der Kennung OE-LBF am 23. dezember gerade auf dem Anflug auf die Piste 23 F des Airports in Manchester.

Wetter verschlechterte sich mit einem Schlag
Eigentlich herrschte mildes Wetter vor – doch dann, als der Jet nur noch 60 Meter über dem Boden war, verschlechterten sich die Bedingungen rapide. AUA-Sprecher Michael Braun zu ÖSTERREICH: „Durch die plötzlichen Turbulenzen und Winde entschied sich der Pilot, das Landemanöver abzubrechen und durchzustarten.“

Während des folgenden Go-arounds wurde die A 321 unerwartet von einem sogenannten Scherwind erfasst und nach unten gedrückt. Dabei bekamen das Fahrwerk und das Rumpfheck Bodenkontakt bekamen, sprich: den Asphalt der Landebahn wurde touchiert. Michael Braun: „Unsere Piloten sind für solche Situationen, die am Simulator trainiert werden. gut geschult.“ Die Passagiere sollen von dem schwerwiegenden Zwischenfall nicht einmal etwas mitbekommen haben – sagt die AUA.

Lob für den Piloten, der Katastrophe verhinderte
Die zweite Landung klappet trotz der Schäden ohne Probleme. Die Maschine selbst wird derzeit von Spezialisten auf Flughafen vom Manchester repariert. Experten weisen indes daraufhin, dass Scherwinde in der Vergangenheit auch zu Katastrophen mit Hunderten Toten geführt haben, und dass Piloten trotz aller Warnsysteme auch heute noch davon überrascht werden. Insofern habe die AUA-Crew die gefährliche Situation in Manchester hervorragend gemeistert.

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