Aus Angst vor Rache

Algerischer Vergewaltiger sucht Asyl in Österreich

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Seit über zwei Jahren lebte er untergetaucht in Österreich, jetzt stellte er einen Asylantrag.

Laut einem Medienbericht soll Mohammad N. 2011 in Algerien seine Nachbarin vergewaltigt haben. Daraufhin floh er aus seinem Heimatland, tauchte in Österreich unter. Nach zweieinhalb Jahren flog der Schwindel auf. Daraufhin stellte er einen Asylantrag und gab als Fluchtgrund „Angst vor Familienrache“ an.

Zuständig dafür sind die Behörden im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Gelebt habe er allerdings in der Nähe des Wiener Westbahnhofs. Jetzt soll er im Flüchtlingsheim in Traiskirchen untergebracht sein.

Ursprünglich stammt er aus Wahrane. Er kam als blinder Passagier mittels Schiff zuerst nach Spanien, anschließend nach Italien, ehe er mit dem Zug nach Österreich reiste. Mohammad darf sich allerdings keine großen Hoffnungen auf einen positiven Asylbescheid machen. Algerien gilt als sicheres Herkunftsland. Lediglich politische Verfolgungen werden als Asylgrund akzeptiert.

Erneut untergetaucht

Das dürfte dem Flüchtling auch bewusst gewesen sein. Wie es in dem Bericht heißt, sei er kurz nach seiner Unterbringung in Traiskirchen bereits wieder untergetaucht. Zudem untersuchten die Behörden auch ungeklärte Vergewaltigungsfälle in Österreich. Es könnte sein, dass der Verdächtige auch hierzulande straffällig geworden ist, heißt es.

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