Nächste Woche aus Spital

Aufhauser zum 2. Mal dem Tode entronnen

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„Ich danke Gott jeden Tag, dass ich noch am Leben bin“, sagt der Tierpapst (63).

Im Mai ist es ein Jahr, dass Michael Aufhauser nach einem Aorta-Einriss fast ums Leben kam. Die Ärzte gaben ihm „fünf Prozent Überlebenschance“. Die Folgen: ­Intensivstation und Koma.

Der Aiderbichl-Chef ist seither blind und gelähmt

Der 63-Jährige überlebte, ist seither jedoch blind und halbseitig gelähmt. Doch es ging aufwärts. Aufhauser tapfer: „Ich mache brav bei allen Therapien mit.“ Rauchen war freilich passé, das Essen reduziert, Besuche ausgeschlossen. Doch der Aiderbichl-Chef kam nach dem ­Reha-Aufenthalt nach Hause, erholte sich zusehends.

Im Februar der nächste Rückschlag: Lungenentzündung, Einlieferung in die Klinik, erneut Lebensgefahr. „Es war sehr heftig“, sagten die Mediziner und prophezeiten: „Der Spitalsaufenthalt wird noch Monate dauern.“

"Verglichen mit Brüssel darf ich nicht jammern"

Doch jetzt ist die Gefahr gebannt: Aufhauser entkam zum zweiten Mal dem Tod. Aiderbichl-Geschäftsführer Dieter Ehrengruber: „Michael kann nächste Woche wieder nach Hause.“

Ostern. Sein Fest?

Ehrengruber: „Ein Schokohase und Eierpecken, das ist alles.“ Aufhauser demütig über sein Leiden: „Ich habe gelernt, damit zu leben.“ Verglichen mit dem Terror von Brüssel sei sein Schicksal kein Grund zur Trauer: „Ich darf nicht jammern. Mein Mitgefühl gilt jenen, die hier schuldlos ums Leben kamen. Ich kann Gott nur jeden Tag danken, dass ich noch am Leben bin.“

Und Freund DJ Ötzi ließ wissen: „Ich bin immer da, wenn du mich brauchst.“

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