Nein Danke BP

BP-Protest in der Wiener Innenstadt

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Nach der BP-Tankstellen Demo wurde gestern der Stephansplatz zum Battle-Field

Das Plakat war groß, die Farben unmissverständlich und die Aufmerksamkeit gewollt.

Gestern um 11 Uhr vormittags startete Greenpeace mit einem riesigen Transparent den zweiten Teil einer BP-Protestaktion. Und das am Tourismus-Magnet in Wien, dem Stephansplatz. „Oil kills“, stand auf dem 220 Quadratmeter großen Transparent, auf dem sich innerhalb von eineinhalb Stunden fast 400 Sympathisanten verewigten.

„Vor allem viele Wien-Touristen aus den USA kamen her und wollten mit ihrer Unterschrift auch zeigen, dass sie von der Katas­trophe im Golf von Mexico genauso erschüttert sind wie wir hier in Europa“, so Melanie Beran von Greenpeace. Dementsprechend auch die Slogans, die von „„Why no Plan B?“ über „BP is killing us“ bis zu erschütternden Kinderzeichnungen reichten, die sich selbst in einem schwarzen Ölfass ertrinken sahen.

Seit am 20. April die Ölplattform „Deepwater Horizon“ in 1.600 Meter Tiefe nach einer Explosion gesunken war, wird der Öl-Riese BP weltweit kritisiert. Kein Wunder, fließen doch aus dem Leck bis zu neun Millionen Liter Öl täglich ins Meer und bislang war noch keiner der Rettungsversuche erfolgreich.

Greenpeace will noch mehr Demos gegen BP starten
Der gestrige Protest war der zweite Greenpeace-Streich – letzte Woche hielten sie ihre „BP, nein Tanke!“-Plakate an einer Tankstelle in die Höhe. Und: Greenpeace möchte noch öfter gegen BP auf die Straße gehen.

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