Flucht ohne Beute

Bankräuber stahl Zeugen das Auto

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Filipino als Bankräuber und Carnapper sorgte Donnerstag für helle Aufregung

Um 17.28 Uhr betrat Jayriel B. die Volksbank in der Gatterburggasse. Eine Schreckschusspistole in der Hand. Eine Baseballmütze ins Gesicht gezogen forderte der 28-Jährige am Schalter „schnell viel Geld“. Der Angestellte reagierte cool, indem er einfach den Schalterbereich verließ und in einen Büroraum ging (und dort den Alarm betätigte). Ohne Beute und schon die Polizeisirenen im Ohr, lief der Filipino weg.

„Aussteigen!“
In der Pyrkergasse parkte sich ein Pressefotograf ein, der als erster am Tatort war – und der seinen Fleiß und die Schnelligkeit bitter bezahlen sollte. Durch das heruntergekurbelte Fenster hatte er plötzlich ein Messer am Hals: „Auto her, aussteigen!“ Mit der teuren Ausrüstung am Rücksitz fuhr der Bankräuber davon.

Weit kam Jayriel B. nicht. In der Weilgasse verließen ihn endgültig die Nerven: Er ließ den geraubten Toyota stehen und rannte weiter. Dabei kam er derart ins Schwitzen, dass der Verdächtige seine Jacke wegwarf – was wiederum seine Verfolger freute, denn nun konnte Polizeihund Attila die Verfolgung aufnehmen.

In Haus versteckt
Um 18.35 Uhr hatte der Bankräuberspuk in Döbling schließlich ein Ende. Attila erschnüffelte den Flüchtigen, der sich in einem Haus in der Pokornygasse versteckt hatte.

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