Nach Jänner-Tat

Bankraub in Innsbruck: U-Haft für Italo-Duo verlängert

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Um weitere zwei Monate - Hatten Mitte Jänner Geldinstitut überfallen.

Nach dem Überfall Mitte Jänner auf die Filiale einer Bank in Innsbruck bleiben die beiden verdächtigen Italiener weiter in Untersuchungshaft. Diese wurde bei einer Haftprüfung am Freitag um weitere zwei Monate verlängert, sagte Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Mayr der APA. Die beiden waren wenige Tage nach dem Raub in Arlay im französischen Departement Jura festgenommen worden.

Ein großer Teil der Beute wurde sichergestellt, die in Innsbruck verwendete Tatwaffe bis dato nicht. Die beiden Italiener hatten die Filiale der Raiffeisenbank im Stadtteil Hötting am 11. Jänner überfallen. Einer der beiden hatte eine Faustfeuerwaffe bei sich und bedrohte damit einen Angestellten. Zudem wurde ein Bankbediensteter durch einen Faustschlag ins Gesicht leicht verletzt. Die Täter erbeuteten Bargeld in Höhe eines fünfstelligen Betrages und flüchteten dann zu Fuß.

Auf die Spur der Männer kam die Polizei unter anderem durch die "private Wahrnehmung" eines Cobra-Beamten, der die Verdächtigen einen Tag vor dem Überfall in einem Innsbrucker Restaurant gesehen hatte. In Folge konnte das italienische Kennzeichen ihres Autos festgestellt werden.

Neben dem Überfall in der Tiroler Landeshauptstadt dürften noch weitere Taten auf das Konto der Verdächtigen gehen. Die beiden Männer sollen Anfang Dezember 2016 eine Bank und kurz vor Weihnachten eine Tankstelle in der Schweiz überfallen haben. Bei dem ersten Überfall blieb es jedoch laut Polizei beim Versuch - die automatische Schließung der Kassen in der Bank verhinderte einen erfolgreichen Coup.

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