Finger abgebissen

Bissiger "Blacky" zieht nach NÖ um

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Der Esel sollte zu einem Schlachter. Man gibt ihm aber noch eine Chance.

Jener Esel, der am Donnerstag einem 65-jährigen Völkermarkter den Finger abgebissen hatte, wird von einem Tierschutzverein auf einem Gnadenhof in Niederösterreich untergebracht. Der Verein "Animal Spirit" wird "Blacky", der bereits an den örtlichen Fleischhauer verkauft worden war, zurückkaufen und am Sonntag auf den Gnadenhof Hendlberg (Bezirk St. Pölten Land) bringen.

"Kastration wird Problem erledigen"
Dort wird der Esel kastriert, darf aber weiterhin leben, teilte die Organisation am Freitag in einer Aussendung mit. Tierarzt Franz-Joseph Plank, Obmann von "Animal Spirit", erklärte: "Wir haben uns spontan entschlossen, Blacky bei uns aufzunehmen, obwohl wir schon elf Esel und über 400 weitere gerettete Tiere auf dem Hof beherbergen."

Er glaubt auch nicht, dass der Esel grundsätzlich aggressiv sei, sondern nur seine Stuten verteidigen wollte. In der Paarungszeit könnten sich die Tiere schon einmal etwas anders verhalten. "Ich glaube, sobald der Esel kastriert ist, sollte sich dieses Problem von selbst erledigen", so Plank.

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