Drama an U-Bahn-Station

Blutrausch: Opfer wollte Trennung

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Weil sie nichts mehr von ihm wissen wollte, stach ein Asylwerber auf seine Freundin ein.

Offenbar war diese Bluttat genau geplant. Der mutmaßliche Täter soll seiner neuen Flamme zuvor eine SMS geschickt haben und die Tat darin angekündigt haben.

Attacke

Wie berichtet, soll der afghanische Asylwerber Hamid J. (27) Dienstagabend seine ebenfalls aus Afghanistan stammende Freundin, Nassireh A. (21) bei der U-Bahn-Station Währinger Straße/Volksoper mit einem 6,5 Zentimeter langen Klappmesser von hinten mehrmals in den Kopf gestochen haben. Der 27-Jährige blieb nach der Horror-Tat weinend neben dem Opfer sitzen und ließ sich von den herbeieilenden Polizisten widerstandslos vor Ort festnehmen.

Trennung

Bei seiner Einvernahme gab der Verdächtige an, dass sich Nassireh offenbar von ihm trennen wollte und in der Station eine Aussprache stattfinden sollte. Doch als ihm seine Lebensgefährtin einen Klaps auf den Mund gab, dürfte der beschäftigungslose Hamid J. die Nerven weggeschmissen und komplett die Kontrolle verloren haben. Denn der 27-Jährige soll den Kopf des Opfers auch noch gegen ein Geländer geschlagen haben.

Lebensgefahr

Die Schwerverletzte, die bei der Attacke neben tiefen Stichwunden im Kopf auch einen Schädelbruch erlitt, wurde noch in der Nacht im Wiener AKH notoperiert. Spitalsprecherin Karin Fehringer: „Die Frau liegt auf der Intensivstation und schwebt weiter in Lebensgefahr.“ Hamid J. sitzt nun hinter schwedischen Gardinen und wartet auf seinen Prozess. Es gilt die Unschuldsvermutung.

(kuc)

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