Tierischer Umzug

Boa Amanda nun in Salzburg zu Hause

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Die 2,7 Meter Boa Constrictor soll in Salzburg Nachwuchs bringen. ÖSTERREICH-Redakteurin Iris Wind konnte sie in die Arme nehmen. Mit dabei: Hunderte Schaulustige.

 

"Bitte einmal freundlich in die Kamera zischen“, witzelt ein Fotograf. „Amanda“, die wohl berühmteste Boa constrictor des Landes, ist am Freitag von Graz nach Salzburg in das Haus der Natur übersiedelt. Pünktlich um elf Uhr traf der Transport ein.

Die 2,70 Meter große und 18,8 Kilogramm schwere Fracht war im Kofferraum in einer Plastikbox verstaut. Unter neugierigen Blicken wurde „Amanda“ in die Reptilienabteilung getragen. Dort erwarteten sie bereits Hunderte von Schaulustigen, darunter Fotografen, Kameraleute und Journalisten.

Medienprofi
Die Würgeschlange erwies sich als Medienprofi. Kaum aus der Box freigelassen, ließ sie sich von allen Seiten abknipsen. „Amanda ist ein Promi“, freute sich Norbert Winding, Direktor des Hauses der Natur.

Schönheits-Schlaf
Dann ging es endlich ab in das neue Terrarium, wo sie sich rasch auf einen Baum zurückzog. „Sie ist nachtaktiv und wird erst, wenn alle Besucher weg sind und es dämmerig wird, mit der Erkundung ihres neuen Umfeldes beginnen“, erklärte Günter Prem, Leiter des Reptilien-Zoos.

Fußbodenheizung. Ihr neues Zuhause wird „Amanda“ sicher gefallen: Eine Heizung auf dem Boden sorgt für unterschiedliche Temperaturen. Bäume und kleine Höhlen bieten Schutz vor neugierigen Blicken.

Berühmt wurde die Boa, als sie Ende Juli aus einer Grazer Wohnung ausgebüchst war. Vier Tage lang suchten bis zu 50 Polizisten nach dem riesigen Tier. Dabei hatte sich „Amanda“ hinter einem Küchenkasten versteckt.

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