Das Tunnel-Baby

Bub kam in Unterführung zur Welt

Teilen

Die Hochschwangere bekam während der nächtlichen Rettungsfahrt durch den Tunnel die Presswehen. Die Sanitäter halfen der Frau während der Geburt.

Schneller als die Rettung war in der Nacht auf Donnerstag der kleine Michael. Der Bub kam auf dem Weg von Enns nach Linz im Rettungswagen am Pannenstreifen der Mühlkreisautobahn (A7) im Linzer Bindermichltunnel auf die Welt. Das Rote Kreuz brachte Bub und Mutter in die Landesfrauen und -kinderklinik in Linz. Beide sind wohlauf.

Presswehen während der Fahrt
Die Sanitäter waren nach Enns gerufen worden, wo eine Hochschwangere bereits Eröffnungswehen hatte. Sie wurde ins Rettungsauto gepackt und die Sanitäter wollten in ein Krankenhaus nach Linz fahren. Doch noch während der Fahrt setzten bei der Frau die Presswehen ein. Bei der Einfahrt in den Tunnel sei bereits der Kopf des Babys zu sehen gewesen. Da sei den drei Sanitätern klar gewesen, dass sie jetzt stehen bleiben müssen.

Die erfahrenen Rettungsleute mussten mitten im Bindermichltunnel auf die Seite fahren und anhalten. Noch bevor der Notarzt kam, war der Bub auf der Welt. Er ist das zweite Kind der glücklichen Mutter. Beide sind laut Auskunft der Klinik wohlauf. Wie die Sanitäter ist die Mutter froh, dass die schnelle Geburt so gut funktioniert hat.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.