Einvernahme

Cains Peiniger erneut befragt

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Gutachten zur Obduktion des Dreijährigen ist noch nicht eingetroffen.

Der 26-jährige Tatverdächtige, der Anfang Jänner den kleinen Cain zu Tode geprügelt haben soll, ist am Donnerstag erneut durch Beamte des Landeskriminalamts für Vorarlberg (LKA) einvernommen worden. Eine weitere Befragung des Beschuldigten sei für kommende Woche angesetzt, erklärte Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch. Einen inhaltlichen Kommentar zu den Einvernahmen werde es weiter nicht geben.

Das schriftliche gerichtsmedizinische Gutachten zur Obduktion des Dreijährigen sei bisher nicht in Feldkirch eingetroffen, sagte Rusch. Ob ein psychiatrisches Gutachten des Beschuldigten eingeholt werde, sei noch offen.

Anzeige gegen Jugendwohlfahrt
Die Anzeige des Tiroler Luca-Kinderschutzvereins wegen Amtsmissbrauchs gegen die Vorarlberger Jugendwohlfahrt wird definitiv in Wien bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft bearbeitet. Das erklärte am Donnerstag ihr Sprecher Friedrich König. Nach den Vorerhebungen hätte auch der Fall eintreten können, dass die Zuständigkeit wieder an die Staatsanwaltschaft Feldkirch zurückgeht. Bernhard Haaser, Vater des 2007 infolge von Misshandlungen gestorbenen Luca, hatte die Anzeige eingebracht. Er vermutet bei der Behörde unterlassene Hilfeleistung bzw. Amtsmissbrauch.

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