Traurige Nachricht

Chef-Ankläger stirbt beim Radeln

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Herzattacke beim Sport - Trauer um Staatsanwalt. 

Am Mittwoch herrschte an mehreren Dienststellen der Judikative gedrückte Stimmung: Vor allem am Landesgericht Eisenstadt hatte sich die traurige Nachricht wie ein Lauffeuer verbreitet – der Leiter der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, Dr. Wolfgang Swoboda, ist Mittwochnachmittag „plötzlich und gänzlich unerwartet verstorben“ – so heißt es in einem offiziellen Rundschreiben.

Doch auch in anderen Bundesländern sorgte diese Nachricht für einen Schock in Juristenkreisen: Denn Swoboda war nicht nur Chefankläger in Eisenstadt, sondern bis 2010 auch auch der Präsident der Vereinigung der österreichischen Staatsanwälte.

Steile Karriere bis in Justizministerium
Seine juristische Laufbahn begann der gebürtige Wiener als Referent im Justizministerium, dann wurde er Richter am Bezirksgericht Schwechat. 1991 wechselte Swoboda zur Staatsanwaltschaft. Außerdem arbeitete er im Justizministerium.

Wie ÖSTERREICH erfuhr, erlitt der 55-jährige Familienvater zweier erwachsener Kinder, der in Brunn am Gebirge wohnte, Mittwoch bei einer Radtour eine Herz-Kreislauf-Attacke. Alle Wiederbelebungsversuche waren vergebens. Der beliebte Jurist konnte nicht mehr ins Leben zurückgeholt werden.

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