Unglaublich

Costa-Koffer nach 11 
Monaten aufgetaucht

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Überraschung für Tiroler Lkw-Fahrer - Gepäckstück an den Strand gespült.

„Also damit habe ich nicht mehr gerechnet“, sagte Lkw-Fahrer Mario Mader am Mittwochnachmittag im Telefongespräch.

Der Berufschauffeur manövrierte sein Gefährt gerade durch den Großraum Mailand, als ihn ÖSTERREICH erreichte und mitteilte, dass sein Koffer wieder aufgetaucht ist – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Ein italienisches Pärchen war beim romantischen Strandspaziergang auf der Insel Elba beim Abschnitt Cala Seregola über das Gepäckstück gestolpert. Das Paar übergab den Koffer sofort der Polizei, die italienischen Beamten erkannten das Costa-Concordia-Etikett mit Namen, checkten die Passagierliste: Treffer! Es handelt sich dabei übrigens um den ersten Gegenstand überhaupt, der aus dem Wrack angespült wurde.

Die dreisten Lügen des Kapitäns

Horror-Havarie
Wie berichtet, kamen bei der Schiffskatastrophe am 13. Jänner 30 Passagiere ums Leben, zwei Personen werden noch immer vermisst. Insgesamt waren bei der Havarie 77 Österreicher an Bord. Auch der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ). Sie alle kamen mit dem Schrecken davon. Der Todes-Kapitän Francesco Schettino (52) war vor Kurzem wieder in den Schlagzeilen, auf Fotos, die ihn unbekümmert beim Sonnenbaden zeigten. Das Gericht entscheidet gerade, ob und gegen wen ein Strafverfahren wegen des Unglücks am 13. Jänner eröffnet wird.

Koffer-Übergabe
„Meine Familie und ich haben damit abgeschlossen, waren froh, als wir wieder gesund daheim waren“, sagt Mader und lacht: „Ich bin schon gespannt, wann ich den Koffer wieder bekomme.“ Über den Inhalt macht er sich keine Hoffnung mehr: Seine Trekkingschuhe, Jeans und zwei Bücher werden komplett durchnässt und kaputt sein.

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