Analyse

Deswegen steckte die U4 2 Stunden fest

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Die Wiener Linien analyierten den Zwischenfall vom Dienstag.

Die Fehlersuche hat begonnen: Seit dem frühen Mittwochvormittag halten die Wiener Linien eine Krisensitzung ab. In dieser soll geklärt werden, warum gestern nach einer Stromstörung Fahrgäste zwei Stunden lang in einem Zug der Linie U4 festsaßen. Das Unternehmen erklärte, dass es zu einem Kommunikationsfehler im Störungsmanagement gekommen sei.

Das Störungsmanagement der Wiener Linien sieht eigentlich vor, dass ein auf der Strecke stehender Zug längstens nach 15 Minuten evakuiert werden muss. Das hat bei der betroffenen Garnitur nicht geklappt. Dadurch wurde der Zug erst nach etwa zwei Stunden mit einer Diesellok in die Station Rossauer Lände zurückgezogen. Das Unternehmen kündigte bereits gestern an: "Die Fehler werden umgehend analysiert, aufgearbeitet und zu entsprechenden Konsequenzen führen."

Verkehr beeinträchtigt
Zur Stromstörung war es am Dienstag gegen 14.00 Uhr gekommen. Der Betrieb konnte nur noch zwischen Hütteldorf und Landstraße aufrechterhalten werden. Auch Abendverkehr auf der Linie U4 war vom Zwischenfall beeinträchtigt: Die Fahrt wurde zwar auf der ganzen Strecke wieder aufgenommen, es kam aber zu längeren Wartezeiten.

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