Ein schwerer Rückschlag

Die Lunge! Aufhauser wieder im Spital

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Er war schon daheim, machte Fortschritte. Jetzt gab es erneut einen Rückschlag.

„Ich lasse mich nicht unterkriegen, ich gebe nicht auf“, sagte der 63-Jährige vor Weihnachten zu ÖSTERREICH. Tapfer kämpfte er sich zurück ins Leben: „Ich muss alles wieder lernen. Ich bin aber eingeschränkt und sehr geschwächt, ich brauche viel Ruhe.“

Bereits einmal nur knapp 
dem Tode entronnen

Im Mai des Vorjahres hatte sich das Leben des umtriebigen Aiderbichl-Chefs von einen Tag auf den anderen dramatisch geändert: Aorta-Einriss, Lebensgefahr, Notoperation, Intensivstation, Koma, mehrere Schlaganfälle, monatelanger Reha-Aufenthalt. Seine Überlebenschancen lagen bei fünf Prozent.

Blind und gelähmt. Seither ist Aufhauser halbseitig gelähmt und blind. Doch er konnte in häusliche Pflege entlassen werden, wird rund um die Uhr betreut. Und sein größter Wunsch lautete: „Ich möchte einmal mein Aiderbichl wiedersehen.“

Rückschlag. Jetzt der schwere Rückschlag. Machte in den letzten Wochen bereits eine schwere Bronchitis Aufhauser zu schaffen, musste er jetzt mit einer Lungenentzündung ins Spital eingeliefert werden. Aiderbichl-Geschäftsführer Dieter Ehrengruber: „Beim Genesungsprozess ist es ein Schritt vorwärts und dann wieder zwei Schritte zurück. Aber Michaels Wille ist weiter ungebrochen. Wir hoffen, dass er schon bald wieder nach Hause kommen kann.“

Bangen. Indes geht das Bangen um Österreichs Tierpapst weiter und die Anteilnahme an seinem Schicksal ist ungebrochen. Freunde wie DJ Ötzi oder Kathrin Glock sind in der schweren Zeit weiter treue Weggefährten. Doch Besuche sind weiterhin unmöglich. Ehrengruber: „Es strengt ihn alles einfach enorm an.“

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