In U-Haft überstellt

ER sprengte Haus in die Luft

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Jener Mieter, der ein Haus in die Luft jagte (der Verwalter starb), brach sich selbst nur den Fuß.

Bald zwei Wochen nach der Explosion in der Hernalser Hauptstraße am 26. Jänner wurde der Beschuldigte Anton S. vom Spital in die ­U-Haft in die Josefstadt überstellt. Der 55-Jährige, der sich bei der Detonation das Fersenbein brach, leichte Lungenprobleme durch Staub und Gas zuzog und von Top-Verteidiger Martin Mahrer vertreten wird, bestreitet weiter jede Absicht hinter den Geschehnissen. Ihm sei bereits seit geraumer Zeit immer durch ausströmendes Gas übel gewesen. Anton S. wollte nur eine Dichtung auswechseln. Und das am Tag, als er delogiert werden sollte!

Die Ermittler dagegen sind sich sicher, dass es Absicht war. Der Gaszähler war zur Gänze demontiert, eine T-Verbindung dorthin gelockert. Eine Person des Exekutionsteams hörte ganz plötzlich ein zischendes Geräusch, als der Schlosser gerade die Türe aufbohrte. Und die Mutter von Anton S. sagte aus, dass ihr Sohn ihr erst am Vortag gesagt habe, dass ihm „alles wurscht sei“. Es gilt die Unschuldsvermutung. (lae, kor)

Video zum Thema: Erste Festnahme nach Gasexplosion
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