Schock für Ministerin

Einbruch bei Bures: »Erbstücke weg«

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Als Verkehrsministerin Doris Bures nach dem Ski-Urlaub heimkam, traute sie ihren Augen nicht.

Böse Überraschung nach den Weihnachtsfeier­tagen: Während eines Kurz­urlaubes von Verkehrsministerin Doris Bures – sie war gemeinsam mit ihrer Tochter in Tirol Ski fahren – wurde in ihrer Wohnung in Wien-Alsergrund eingebrochen.
Die SPÖ-Ministerin war laut Polizei vorab observiert worden. Bures hat eine doppelte Sicherheitstür. Die Polizei geht auch deshalb davon aus, dass es sich um Profis handelt.

Ministerin Opfer von Einbrechern

Zum zweiten Mal Opfer.
Den Einbruch entdeckte ein Nachbar. Gegenüber ÖSTERREICH erzählt Bures, dass die Wohnung „verwüstet wurde. Alles wurde durchwühlt, auch die Wäscheladen.“ Was der Ministerin nahegeht: „Es wurden auch Ohrringe von meiner Oma, eine Kette von meinen Großeltern und Schmuck von meiner toten Mutter gestohlen.“ Es ginge da nicht um den „materiellen Wert, der nicht so hoch sei. Das sind unwiederbringliche Erinnerungen.“

Einen politischen Hintergrund der Tat vermutet Bures ebenso wenig wie die Polizei. Bures wurde schon einmal Opfer von Kriminellen. Im März 2010 krallte sich ein Langfinger die Geldbörse der Ministerin.

Haus in Angst.
Nachbarn der Ministerin sind nach dem Einbruch in Schrecken versetzt. „Bei uns wurde zwar nicht eingebrochen, aber das ist schon ein total ungutes Gefühl, wenn so etwas im gleichen Haus passiert“, erzählt Hausmeister-Sohn Boris U. (21) am Mittwoch im Gespräch mit ÖSTERREICH.

Seiner gleichaltrigen Freundin Melisa S. steht nach dem Einbruch bei der Ministerin die Besorgnis ebenfalls ins Gesicht geschrieben: „Obwohl wir drei Schlösser haben, werde ich die nächsten Tage wohl nicht ganz so gut schlafen können.“

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