Wien-Hietzing

Eisbärin verspeiste weißen Pfau in Schönbrunn

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Vogel ging immer auf der Baustelle des Eisbärengeheges spazieren.

Die erst vor wenigen Tagen nach Wien übersiedelte Eisbärin "Lynn" hat am Samstagabend in ihrem neuen Gehege im Tiergarten Schönbrunn einen weißen Pfau gefressen. Einen diesbezüglichen Bericht einer österreichischen Tageszeitung bestätigte der Tiergarten am Montag. Demnach hatte einer der vier Pfaue des Zoos es sich zur Angewohnheit gemacht, auf der Baustelle des Eisbärengeheges spazieren zu gehen.

Dass er diese Gepflogenheit nicht aufgab, als das Gehege fertig war, dürfte letztlich letal für den namenlosen männlichen Vogel gewesen sein. Die Eisbärin freute sich über die Zwischenmahlzeit. Damit hat der Schönbrunner Tiergarten noch drei Pfaue, zwei blauen und einen weißen. Alle sind Männchen.

Bei weißen Pfauen handelt es sich um leuzistische blaue Pfaue. Bei Leuzismus handelt es sich um eine Defekt-Mutation, die das Fell oder Federkleid weiß und die Haut darunter rot erscheinen lässt. Dies liegt daran, dass die Haut keine farbstoffbildende Zellen (Melanozyten) besitzt. Dies ist auch der Unterschied zu Albinos. Diese besitzen zwar die Zellen, die aber kein Melanin bilden können.

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