Mordalarm

Eisenstadt: Mann erschlägt seine Mutter

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Nach der Tat ging der Mann zur nächsten Polizeiinspektion und gestand.

Eine Bluttat beschäftigt Ermittler und Justiz in Eisenstadt: Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat gestern, Montagnachmittag, ein 33-jähriger Eisenstädter seine 65-jährige Mutter mit einer Hacke erschlagen. Das Werkzeug, das wenig später zur Tatwaffe wurde, dürfte er sich zuvor gekauft haben. Der Mann begab sich anschließend zur Polizeiinspektion Ruster Straße und stellte sich. Er wurde festgenommen.

Bisher unbescholten
Nach derzeitigem Wissensstand kam es am Montag zwischen 15.00 und 17.00 Uhr zu der Bluttat. Der 33-Jährige sei bisher unbescholten, so Magdalena Wehofer, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt. "Er ist von sich aus nach der Tat zur Polizei gegangen und hat sich dort gestellt."

 Der Mann dürfte seit 2005 oder 2006 in psychiatrischer Behandlung sein. "Das Motiv ist derzeit noch nicht hundertprozentig abschätzbar. Aber es könnte mit seiner Erkrankung in Zusammenhang stehen", berichtete Wehofer. Der 33-Jährige wurde festgenommen.

"Er dürfte sich die Tatwaffe gegen 15.00 Uhr erst besorgt haben", so die Staatsanwältin. Unmittelbar im Anschluss daran - irgendwann zwischen 15.00 und 17.00 Uhr - soll er damit seine Mutter erschlagen haben. "Weil um 17.00 Uhr war er schon bei der Polizei und hat sich gestellt."

Mehrere Schläge
Ein Gerichtsmediziner war am Montag an Ort und Stelle. Der Frau seien nach bisherigen Informationen offenbar mehrfach Schläge gegen den Oberkörper und den Kopfbereich versetzt worden.

Mutter und Sohn lebten laut Staatsanwaltschaft unter einem Dach. Andere Familienmitglieder wohnten nicht in dem Haushalt. "Die Eltern sind geschieden", so Wehofer.

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