Heftige Kritik

Eisenstangen-Mörder lief mit Axt herum

Teilen

Die „SoKo Brunnenmark“ übt heftige Kritik.

Nach der Bluttat am Brunnenmarkt, bei der ein 21-Jähriger Anfang Mai eine Frau mit einer Eisenstange attackiert und tödlich verletzt hat, gibt es nun neuerliche Kritik. Die von Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) eingerichtete Sonderkommission kommt in einem Zwischenbericht zum Schluss, dass es eine Chance gegeben hätte, den Mord an einer 54-Jährigen zu verhindern.

Kein einheitliches Bild
Wie „Wien heute“ berichtet, hätte es bereits Wochen bevor der Bluttat Zwischenfälle gegeben. So soll der 21-Jährige etwa mit einer Axt in der Hand in der Hungerbergstraße gesehen worden sein. Die Beamten machten zwar eine Meldung, passiert ist aber nichts.

Helfried Haas, Leiter der Sonderkommission, weist darauf hin, dass diese Informationen bei der Polizei nicht zusammengeführt wurden, es daher kein einheitliches Bild des Kenianers gab. Hätte es eine solche gegeben, dann hätte sich womöglich auch eine psychische Erkrankung und die Notwendigkeit einer Intervention mit Hilfe der Psychiatrie ergeben.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.