Fall Kührer

Ermittlungen ohne neue Erkenntnisse

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Beschwerde gegen Enthaftung von Michael K. noch diese Woche.

Auch am Montag sind die Ermittlungen im Kriminalfall Julia Kührer am Auffindungsort der sterblichen Überreste des fünf Jahre vermisst gewesenen Mädchens in Dietmannsdorf noch im Gang gewesen. Es gebe jedoch weder neue Funde noch neue Erkenntnisse, sagte Karl Schober, Leiter der Staatsanwaltschaft Korneuburg, auf Anfrage.

Unverändert an der Arbeit war auch die Gerichtsmedizin. Von einer möglichen Todesursache des zum Zeitpunkt des Verschwindens 16 Jahre alten Mädchens sei man aber "noch weit entfernt", so der Staatsanwalt.

Schober betonte, dass die Beschwerde beim Oberlandesgericht Wien gegen die Enthaftung des Wieners Michael K. (50) in dieser Woche eingebracht werde. Das geschehe "mit Sicherheit" - ehe die entsprechende 14-tägige Frist abläuft. Der am Sonntag vergangener Woche wenige Stunden nach seiner Einlieferung ins Landesgericht Korneuburg enthaftete Mann ist für die Anklagebehörde unverändert "dringend tatverdächtig".

Michael K. ist Verfügungsberechtiger über Dietmannsdorf 3. Der 50-Jährige hat wiederholt beteuert, mit einem Verbrechen an Julia Kührer nichts zu tun zu haben. Er behauptet, dass die Leiche des Mädchens auf dem Grundstück abgelegt worden sei.

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