Flüchtlinge als Verkäufer

Erster Wiener Halal-Würstler sorgt für Wirbel

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In Wien eröffnet im Juni der erste Halal-Würstler der Stadt.

Es geht um mal wieder um die Wurst. Der Würstelstand gilt ja gemeinhin unter Wienern als Kulturgut. Nichts könnte man meinen, ist dem Wiener heiliger als seine „Eitrige“. Jetzt sorgt aber eine kontroverse Geschäftsidee für Aufruhr in der Donaustadt.  

Flüchtlinge sollen Halal-Wurst verkaufen
Im Juni soll nämlich ein mobiler Würstelstand in Wien eröffnen, der nur Halal-Würstel verkaufen soll. Das Projekt finanziert sich dabei aus Crowdfunding-Geldern. Seine Heimstätte soll der Halal-Würstler am Wiener Brunnenmarkt in Ottakring haben. Der Inhaber will Flüchtlinge als Arbeitskräfte einstellen. Damit soll ihnen eine Zuverdienst-Möglichkeit geboten werden, das berichten die Wiener Bezirksblätter. Die Aufregung ist bereits vor dem Start des Projektes groß.

Halal-Kontroverse
Immer wieder kommt es dabei zu hitzigen Diskussionen, wenn es um das Schächten von Tieren geht, schließlich handelt es sich dabei um ein besonders sensibles Thema. Vor allem Tierschützer steigen bei der Debatte reflexartig auf die Barrikaden. Auch beim Start des ersten Wiener Halal-Würstelstands wird ein Aufschrei wohl nicht zu vermeiden sein.

VIDEO
Wenn Sie auch schon immer einmal wissen wollten, was genau eigentlich "Halal" ist, hilft Ihnen dieses Video weiter:

Video zum Thema: Was ist eigentlich HALAL?
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