Oberösterreich

Explosionsgefahr in Linz bei Gas-Leck

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Feuerwehr und Polizei evakuierten Bürogebäude und sperrten Straße.

Explosionsgefahr wegen eines Gasleitungs-Lecks hat Montagnachmittag in der Linzer Innenstadt bestanden. Die Feuerwehr und die Polizei evakuierten ein Bürogebäude und sperrten einen Straßenzug. Das Leck sollte nach Auskunft der Berufsfeuerwehr Linz noch am Abend behoben werden.

Am Nachmittag hatten Mitarbeiter eines Bürohauses an der Lederergasse starken Gasgeruch im Keller wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Diese nahm eine Messung vor und stellte eine zehn-prozentige Konzentration fest - nach Einschätzung des Einsatzleiters eine explosive Mischung. Deshalb wurde das Gebäude geräumt. Die Mitarbeiter wurden heimgeschickt. Da sich in dem Haus keine Wohnungen befinden, mussten keine Ersatzquartiere organisiert werden.

Die Feuerwehr schickte auch Spürtrupps in die Keller der benachbarten Häuser und in das Kanalnetz. Weil in letzterem ebenfalls eine explosive Gaskonzentration gemessen wurde, mussten die Lederergasse sowie ihre Kreuzung mit der Prunerstraße gesperrt werden. Eine Probebohrung ergab ein Leck in einer Mitteldruckleitung.

Noch am Montag sollte ein Bagger die Leitung freilegen und diese wieder abgedichtet werden. Währenddessen verringerte die Feuerwehr die Gaskonzentration unter Einsatz von insgesamt drei Lüftern im Keller des Bürogebäudes und im Kanalnetz und bannte damit die Explosionsgefahr.

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