Harte Bandagen

FPÖ Vorarlberg will Schubhaft für Gefährder

Teilen

Für IS-Sympathisanten soll es ein eigenes Verbotsgesetz geben.

In der Debatte um den Umgang mit sogenannten Gefährdern fordert die FPÖ Vorarlberg die Möglichkeit, über Verdächtige die Schubhaft zu verhängen. "Handlungsbedarf" sieht der Landtagsabgeordnete und Obmann des Rings Freiheitlicher Jugend (RFJ), Christof Bitschi, auch im Umgang mit IS-Rückkehrern.

Bitschi reagierte am Donnerstag mit einer Aussendung auf die Forderung des Obmannes der ÖVP-Jugendorganisation in Vorarlberg, der am Vortag Fußfesseln und Hausarrest für "Gefährder" gefordert hatte. "Wer unseren Staat bedroht, hat sein Gastrecht verwirkt", erklärte Bitschi: "Personen, die für die Mörderbanden des Islamischen Staates in den Krieg ziehen, haben jedes Recht auf die österreichische Staatsbürgerschaft verloren und müssen mit einem Aufenthaltsverbot für Österreich belegt werden." Zudem fordert der FPÖ-Jugendsprecher ein eigenes Verbotsgesetz für Sympathisanten des IS mit einem erhöhten Strafausmaß.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.