ÖSTERREICH-Interview

Feuer-Mann plant schon nächsten Rekord

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Rekord war lebensgefährlich – aber: Steier hat nur Muskelkater nach Feuer-Stunt.

„Ich habe nur einen Muskelkater, weil der Schutzanzug so schwer war“, plauderte der steierische Stuntman Joe Tödtling am Sonntag mit 
ÖSTERREICH. Tags zuvor stand er in Salzburg 5:41 Minuten in Flammen – neuer Rekord. Angezündet hatte ihn übrigens seine Gattin: „Ich habe eine echt heiße Frau“, lacht der sympathische Muskelprotz.

Keine Luft
Eine wirklich brenzlige Situation gab’s bei der Aktion: Als Tödtling in Flammen stand, verrutschte die Atemmaske: „Ich bekam keine Luft mehr, also musste ich, während ich brannte, den Handschuh ausziehen und die Maske richten.“

Nächster Rekord
Medien in ganz Europa berichteten groß über die Aktion – „die Resonanz hat mich selbst überrascht, freut mich aber“. Nun plant der Steirer den nächsten Weltrekord. Noch ist alles top secret – nur so viel: Es sollen 20 Stuntmen dabei sein und natürlich ist wieder Feuer im Spiel.

Joe Tödtling mit "feurigem" Weltrekord

"Ich habe eine sehr heiße Frau"

ÖSTERREICH: Wie gefährlich war Ihre Feuer-Aktion?
Tödtling: Es ist eng und am Anfang sehr kalt und dann sehr heiß. Wenn man das nicht schon oft gemacht hat, dann dreht man einfach durch. Auch körperlich kann sehr viel passieren. Ich hätte ersticken können. Ich hätte mir die Lunge verbrennen können, wenn ich Flammen einatme.

ÖSTERREICH: Ihre Frau hat Sie angezünden. War das ein persönlicher Gag?
Tödtling: Meine Frau macht das eigentlich immer. Ich habe eine sehr heiße Frau (lacht).

ÖSTERREICH: Wie sind Sie auf die Idee gekommen?
Tödtling: Ein Freund von mir, ein dänischer Stuntman hat in den 90ern einen Rekord aufgestellt. Seit damals wollte ich seine Bestzeit knacken.

ÖSTERREICH: Und jetzt kommen die Aufträge der großen Filmfirmen?
Tödtling: Artikel in französischen, spanischen, portugiesischen Zeitungen - es wundert mich selber. Die Resonanz hat mich selbst überrascht, freut mich aber.

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Joe Tödtling mit "feurigem" Weltrekord