Brandanschlag

Feuerteufel immer noch auf der Flucht

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Gegen Cretu wurde auch ein Verfahren wegen Zuhälterei eingeleitet.

Vier Tage nach dem Brandanschlag auf eine 35-jährige Prostituierte in einem Lokal in Wien-Favoriten waren die drei in Zusammenhang mit der Tat gesuchten Männer nach wie vor flüchtig. Die Rumänin erlitt Verbrennungen von 20 Prozent der Hautoberfläche, ihr Gesicht ist völlig verbrannt.

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© oe24

Wer kennt diesen Mann?

Sachdienliche Hinweise werden vom Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsdienst, Gruppe Stöcklhuber, unter der Telefonnummer 01/31310 33115 erbeten.

Gegen den mutmaßlichen Haupttäter Adrian N. wurde nicht nur ein Verfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet, sondern auch wegen Zuhälterei nach Paragraf 216 des Strafgesetzbuchs, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Thomas Vecsey. Der Rumäne wird verdächtigt, auch andere Prostituierte eingeschüchtert und von ihnen Geld verlangt zu haben. Diesbezüglich seien polizeiliche Ermittlungen anhängig gewesen. Von der 35-jährigen Florentina M., die ohne Zuhälter auf dem Straßenstrich tätig war, soll der Beschuldigte mehrfach 3.000 Euro "Standgebühr" verlangt haben.

Auf der Flucht
Wohin sich der Gesuchte, der auch unter dem Namen "Cretu" bekannt war, nach der in der Nacht auf Sonntag verübten Tat abgesetzt hat, ist offenbar nicht bekannt. Einer seiner mutmaßlichen Komplizen ist namentlich bekannt, es dürfte sich um einen Landsmann des 29-jährigen N. handeln.

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