News aus dem Gemeinderat

Förderrichtlinie sichert beitragsfreien Kindergarten

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Wesentliche Neuerung: Ab sofort sind unbefristete Verträge mit privaten Trägern möglich.

Im Wiener Gemeinderat stand am 25. Juni 2014 der Beschluss einer neuen Förderrichtlinie für private Kindergärten auf der Tagesordnung.

Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch: "Die Abteilung der Wiener Kindergärtenhat das noch bis Ende August laufende Fördersystem evaluiert und eine Anpassung der Fördermodalitäten vorgenommen. Die wesentlichste Neuerung dabei ist, dass mit privaten Trägern ab sofort unbefristete Verträge abgeschlossen werden. Das sichert den beitragsfreien Kindergarten in Wien nachhaltig ab und ermöglicht den Kindergartenträgern auch eine bessere Planbarkeit."

Punkte der Vereinbarung

Weitere wesentliche Punkte der neuen Vereinbarung: Zusatzleistungen der Kindergärten werden transparenter und müssen künftig noch nachvollziehbarer deklariert werden. Die EDV-unterstützte Zusammenarbeit mit der Stadt wird weiter vorangetrieben, um einen noch besseren Überblick über die Platzsituation zu ermöglichen. Darüber hinaus wird auch die Kontrolle verstärkt.

Insgesamt erhalten private Kindergärten auch künftig eine Basisförderung pro Kind. Darüber hinaus gibt es für Standorte, die einen dringenden Bedarf an Plätzen abdecken, weitere Förderungen. Durchschnittlich fördert die Stadt einen privaten Kindergartenplatz mit bis zu 500 Euro.

Zudem wurden weitere 61,5 Millionen Euro für die Wiener Kindergärten beschlossen. Das Geld ist für die laufende Förderung von privaten Kinderbetreuungsplätzen vorgesehen, deren Zahl laufend steigt. So kann der beitragsfreie Kindergartenin Wien weiterhin gesichert werden.

Ausbau des Platzangebots

Der Hintergrund für die Aufstockung ist der steigende Bedarf an Plätzen und der damit verbundene intensive Ausbau des Platzangebotes durch private Trägerorganisationen. In Wien gibt es bereits an etwa 1.670 Standorten private Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder. Wien fördert jeden privaten Platz mit durchschnittlich 500 Euro pro Monat.

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