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Nach Flug-Drama

Hannes Arch: Todes-Heli schuld an Absturz?

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Hubschrauber wird ab Montag in Wien von Experten untersucht.

Seine Fans: noch immer geschockt. Die Sportwelt: in tiefer Trauer. Auch vier Tage nach dem tragischen Tod von Air-Race-Weltmeister Hannes Arch in den Kärntner Alpen ist die Fassungslosigkeit über seinen Tod noch immer allgegenwärtig. Besonders, weil auch die Unfallursache noch immer nicht geklärt ist. Was bisher fix ist:

Fix: Arch erlitt im Cockpit keinen Herzinfarkt

  • Obduktions-Ergebnis. Der Star-Pilot erlitt weder einen Herzinfarkt noch einen Hirnschlag. Das konnten die Obduktionsergebnisse bereits klären. Ein toxikologisches Gutachten steht noch aus. Unwahrscheinlich aber, dass sich Voll-Profi Arch im Drogen- oder Alkoholrausch ins Cockpit setzte.
  • Wrack ab heute in Wien. Das, was von Archs Hubschrauber noch übrig blieb, wird heute nach Wien für genauere Untersuchungen in einen Hangar der Bundesanstalt für Verkehr gebracht und weiter untersucht. Besonders die Triebwerke werden genau unter die Lupe genommen. Ergebnisse sind erst in einigen Wochen zu erwarten.

Technisches Gebrechen ist am wahrscheinlichsten

  • Zeuge befragt. Inzwischen wurde auch der zweite Insasse des Helikopters, der schwer verletzt im Klinikum Klagenfurt liegt, befragt. Allerdings: „Er konnte keine weiteren Hinweise auf die Unfallursache liefern“, berichtet Michael Masaniger von der Kärntner Polizei im Gespräch mit ÖSTERREICH. Auch das deutet, ebenso wie eine Pannen-Serie des Heli-Modells (siehe Kasten links), auf einen technischen Defekt hin.

Video zum Thema: Das sagt Morgenstern zum tragischen Tod von Hannes Arch


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